Geschlechtsverkehr

Geschlechtsverkehr

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Ge|schlechts|ver|kehr [gə'ʃlɛçts̮fɛɐ̯ke:ɐ̯], der; -s:
sexueller Kontakt mit einer Partnerin, einem Partner:
Geschlechtsverkehr [mit jmdm.] haben.
Syn.: Beischlaf (geh., Rechtsspr.), Koitus, Sex, Verkehr.

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Ge|schlẹchts|ver|kehr 〈m. 1; unz.〉 sexuelle Vereinigung von Mann u. Frau, Beischlaf, Koitus ● regelmäßigen, keinen \Geschlechtsverkehr haben

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Ge|schlẹchts|ver|kehr, der <o. Pl.>:
sexueller, bes. genitaler Kontakt mit einer Partnerin, einem Partner; Koitus (Abk.: GV):
G. [mit jmdm.] haben;
häufig wechselnder G.;
kam es zum G.?

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Geschlechtsverkehr,
 
Geschlechtsakt, Beischlaf, Koitus, Kohabitation, die Begattung beim Menschen durch Vereinigung der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane, bei welcher der erigierte Penis in die Scheide eingeführt und bis zum Höhepunkt der Lustempfindung (Orgasmus) rhythmisch hin- und herbewegt wird, wodurch es beim Mann in der Regel zum Ausstoß von Samenflüssigkeit (Ejakulation), bei der Frau zu Kontraktionen der Scheidenmuskulatur und Erschlaffung des Muttermundes kommt. Im weiteren Sinn werden auch entsprechende Handlungen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern als Geschlechtsverkehr bezeichnet.
 
Die Ausführung des Geschlechtsverkehrs und die hierbei eingenommenen Positionen sind im Unterschied zur Begattung beim Tier nach den Erkenntnissen der Sexualforschung individuell sehr unterschiedlich. Zu den möglichen Varianten gehört der Analverkehr. Der Geschlechtsverkehr ist hinsichtlich der neurologischen Abläufe in starkem Maße von psychischen Einflüssen abhängig. Daraus ergibt sich die Bedeutung der vorbereitenden Einstimmung (»Vorspiel«) und Erregungssteigerung durch Zärtlichkeiten und Reizung der erogenen Zonen. Die biologische Funktion des Geschlechtsverkehrs besteht in der durch die innere Besamung innerhalb des Konzeptionszeitraums (Befruchtungsoptimum) mögliche Befruchtung und Schwangerschaft, die psychologische Bedeutung in der Befriedigung des Geschlechtstriebes (Libido) im Rahmen der menschlichen Sexualität und deren Einbindung in die partnerschaftliche Liebesbeziehung, die soziologische Auswirkung in der über die Fortpflanzungsfunktion hinausgehenden, von ihr durch die Methoden der Empfängnisverhütung auch ablösbaren, im Prinzip dauerhaften Partnerbindung in ihrer sexuellen Dimension.
 
Zum Recht Beischlaf.

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Ge|schlẹchts|ver|kehr, der <o. Pl.>: sexueller, bes. genitaler Kontakt mit einer Partnerin, einem Partner; Koitus: G. [mit jmdm.] haben; dass mehrere Jungen zugleich G. mit einem Mädchen ausüben (Schmidt, Strichjungengespräche 143); Teilweise kann von häufig wechselndem G. (Geschlechtsverkehr mit verschiedenen Partnern) im Sinne der Kriminologie gesprochen werden (Schmidt, Strichjungengespräche 122); kam es zum G.?

Universal-Lexikon. 2012.

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